Wasserkuppe Rhön

Wasserkuppe / Rhön


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▪ Wetter auf der Wasserkuppe
 
 

Die Rhön
Mittelgebirge im Herzen Deutschlands

Die Rhön liegt im Dreiländereck Hessen, Thüringen und Bayern und ist ein bis zu 950 Meter hohes Mittelgebirge. Bei Insidern gilt die Rhön oft als eines der schönsten und beeindruckensten Mittelgebirge Deutschlands. Seine Faszination verbreitet die Rhön durch eine sehr einzigartige Landschaft die neben herrlichen Bergen und Kuppen auch zahlreiche Naturdenkmäler zu bieten hat. So gehören neben den bekannten Bergen der Rhön wie Kreuzberg, Wasserkuppe und Milseburg auch die Hochmoore "Schwarzes Moor" und "Rotes Moor" zu den beeindruckensten Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten in der gesamten Rhön.

 


Aufgrund der beinahe unbewaldeten Hochebenen auf den Lagen der Hochrhön, hat die Rhön auch seit langem den Beinamen "Land der offenen Fernen" und wurde schon in so manchen Zeitungsartikeln bekannter deutscher Zeitschriften als "Highlands" mit den schottischen Hochebenen verglichen. Diese Hochebene kann besonders gut bei einer Fahrt oder einer Wanderung / Radtour entlang der Hochrhönstrasse zwischen Bischofsheim und Fladungen erkundet werden.

Hier befindet man sich auf einer Strecke von etwa 22 Kilometern auf der Hocheben der Rhön in etwa 800 Metern Höhe und kommt auf dieser Strecke durch absolut unbewohntes Gebiet, kaum bewaldet und mit rauhem Klima versehen und damit Heimat für viele seltene Tier und Pflanzenarten.

Die Rhön ist - wie sich aus den ersten Zeilen bereits ergibt - in verschiedene Regionen unterteilt. Bezüglich der Topographie besteht die Rhön aus der Hochrhön (auch Lange Rhön genannt), der Kuppenrhön vorwiegend im hessichen Teil, den Schwarzen Bergen bei Wildflecken, Oberbach und Riedenberg, der Vorderrhön (nördlich der Kuppenrhön) und der Vor-Rhön (Franken). Politisch ist die Rhön aufgrund der Lage in unterschiedlichen Bundesländern in die bayerische (fränkische), hessiche und thüringische Rhön unterteilt.

Die bekanntesten und bedeutensten Orte der Rhön sind in Franken / Bayern die Gemeinden und Städte Bad Brückenau (bayerisches Staatsbad), Bad Bocklet (ebenfalls
bayerisches Staatsbad), Bad Kissingen (und wiederum bayerisches Staatsbad und laut Umfragen bekanntester Kurort Deutschlands), Bad Neustadt, Bischofsheim, Fladungen, Hammelburg, Mellrichstadt, Münnerstadt, Oberelsbach, Ostheim und Wildflecken. In der thüringischen Rhön sind es Bad Salzungen, Frankenheim (höchster Ort der Rhön) und die Residenzstadt Meiningen mit prächtigen historischen Bauwerken. In der hessischen Rhön besonders zu erwähnen sind Dipperz, Ehrenberg, Eichenzell, Ebersburg, die Domstadt Fulda, Gersfeld, Hofbieber, Hünfeld, Hilders, Poppenhausen am Fusse der Wasserkuppe und das historische Rhönstädtchen Tann, einer der beliebtesten Urlaubsorte Hessens und der Rhön.

Wie bereits erwähnt, liegt die Rhön relativ zentral in Deutschland im Dreiländereck von Bayern, Hessen und Thüringen. Im Nordwesten grenzt die Rhön an das Mittelgebirge Vogelsberg und im Westen an den Spessart. Den südlichen Rand markiert die fränkische Saale, im Südosten das Grabfeld und im Nordosten auf thüringischer Seite der Thüringer Wald mit dem bekannten Rennsteig.
Die Rhön mit ihren Bergen und Kuppen ist vulkanischen Ursprungs. So gehört die Rhön zu einer ganzen Reihe von Vulkanzentren, die sich von Eifel und Westerwald über Vogelsberg und Rhön bis nach Schlesien erstrecken. Die Hochrhön besteht hauptsächlich aus einer Schicht von ausgebreiteten vulkanischen Gesteinen aus der Zeit des Tertiär. Zeichen für den vulkanischen Ursprungs der Rhön findet man sehr viele, wie zum Beispiel sehr große Basaltblockhalden und auch viele Steinbrüche (meist stillgelegt) zum Abbau von Basalt. Am Bauersberg bei Bischofsheim wird noch heute aktiv Basalt abgebaut.

Am 4. März 1991 wurde die Rhön von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt und gliedert sich in drei verschiedene Zonen. Der Kernzone, die nicht bewohnt und auch nicht bewirtschaftet und gepflegt wird (ca. 2,7 % der Gesamtfläche wie Laubwälder und Moore), der Pflegezone und der Entwicklungszone, in der ein gutes Zusammenspiel von Mensch und Natur im Einklang gefördert werden soll.

Das Klima in der Rhön ist von Norden nach Süden durchaus unterschiedlich, da die Rhön als Mittelgebirge eine Wetterscheide bildet. Im Norden der Rhön auf der hessischen Seite gibt es entsprechend viele Tiefdruckgebiete, die vor den Bergen der Rhön für Niederschläge sorgen. Im Gegensatz dazu gilt die Südseite der Rhön im bayerischen Teil als eher trocken. Das Klima auf der Hochrhön in Lagen von über 800 Metern ist durchaus mit alpinem Klima vergleichbar und es gibt in diesen Lagen nur sehr wenige warme Tage im Sommer. Das Klima auf der Hochrhön kann auch an den Ausbildungen vereinzelter Bäume auf der sonst eher unbewaldeten Fläche erkannt werden. Sie sind zu meist sehr knorrig in ihrer Gestalt.

Ausflüge von der Rhön in umliegende Regionen bieten sich vor allem nach Mainfranken, den Thüringer Wald mit Oberhof und Rennsteig sowie in den Vogelsberg, Spessart und das Grabfeld an. Weitere lohnenswerte Städte für einen Ausflug sind die Domstadt Fulda, Schweinfurt mit einem sehr interessanten Kunstmuseum, Würzburg mit der Residenz und dem Dom, Bamberg mit seiner weltbekannten Altstadt, Coburg und Suhl am Rande des Thüringer Waldes.

Rhön

 

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