Deutsche Segelflug Nationalmannschaft auf
der Wasserkuppe
Nationalmannschaft macht ihre
Weiterbildung auf der Wasserkuppe
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Wasserkuppe / Rhön, Februar 2015
Am Wochenende 14. und 15. Februar 2015 trafen sich die Angehörigen der
Segelflug-Nationalmannschaft zum sogenannten „Wintertreffen“ in der
Fliegerschule Wasserkuppe. Das kann schon als traditionell eingestuft
werden, da dies auch in den Jahren zuvor dort durchgeführt wurde.
Am ersten Tag konnte sich das „Team Germany“ bei
hochkarätigen Vorträgen weiterbilden. Führende Hersteller, sowohl von
Flugzeugen als auch von Bordrechnern, waren zugegen und zeigten
zukunftsorientierte Entwicklungen neuer Hochleistungssegler und deren
Instrumentierung auf.
Rekordpilot Matthias Schunk berichtete und analysierte seinen
1750-km-Flug, der ihm in den Alpen während eines 15-stündigen Ritts im
Südföhn gelang. Dabei wurde auch die Möglichkeit diskutiert, ob die
2000-km-Marke zu knacken sei.

Quelle: Fliegerschule Wasserkuppe
Aber
auch aus den eigenen Reihen wurden hochinteressante Vorträge gehalten,
denn schließlich war immense eigene Kompetenz vorhanden. Gleich mehrere
Titelträger waren vor Ort. Der zweifache Weltmeister Werner Meuser und
5 der 6 Deutschen Meister (Robert Schröder, Thomas Wettemann, Jan
Omsels, Thomas Melde und Michael Gesell) sowie einige Medaillenträger
der letzten WMs und EMs. Von Psychologie bis Tuningmaßnahmen an
Spitzengeräten ging die Palette, bezüglich der die
Nationalmannschaftsmitglieder in den eigenen Reihen ihr Knowhow
weitergab.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen für die
diesjährigen Europameisterschaften. Sie werden im Flachland der
ungarischen Pusta (Öcseny) und in den Bergen der italienischen Abruzzen
(Rieti) ausgetragen. Teamzusammenstellung, Teamflugoptionen, Material,
Wetterbedingungen, Bodenbeschaffungen und weitere örtliche
Besonderheiten waren die Themen.
Bezüglich der Vorbereitungen für Rieti (Italien) konnte der
Ex-Weltmeister Michael Buchthal gewonnen werden, der über Stunden den
nominierten Piloten die Geheimnisse dieser schwierigen Gebirgsregion
näher brachte, wo er selbst 2008 den Weltmeistertitel geholt hatte.
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